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Nach einem verspäteten Flug kamen wir in Boston an, übernahmen zügig den Mietwagen und machten uns auf in Richtung Norden. Die ersten Tage der Rundreise wollten wir an verschiedenen Orten in Maine verbringen.

Mit dem VW Bus sollte es eigentlich in den Süden Deutschlands und danach nach Norditalien gehen, aber die defekte Klimaanlage des Bullis bewegte uns zu einer sehr spontanen Planänderung. Ein schnell gefundener, günstiger Direktflug nach Boston bildete dann die Grundlage für eine (innerhalb eines Tages geplante) Rundreise durch den Nordosten der USA und den Südosten Kanadas.

Vor einigen Jahren haben ein paar Freunde und ich abgemacht, dass wir jedes Jahr Ende Mai einen Trip in die jeweilige Stadt mit dem Champions-League-Finalstadion machen. Und im Jahre 2016 fand das Finale in Mailand statt…

Ich hatte wieder einmal nur wenige Tage zur Verfügung, aber ich wagte es dennoch: Ein Kurztrip nach Island. Obwohl ich mich aufgrund der knappen Zeit auf den südwestlichen Bereich Islands beschränken musste, sollte es sicherlich für ein paar gute Eindrücke reichen.

Den 1. Mai zuhause verbringen und auf eine Maifeier gehen oder ein verlängertes Wochenende für einen Kurztrip nutzen? Die Frage konnten ein guter Kumpel und ich natürlich schnell beantworten. Nur leider wurde wieder einmal viel zu kurzfristig der Entschluss gefasst und bezahlbare Möglichkeiten gab es nicht. Halt, doch: Nizza! Côte d’Azur!

Wir verließen morgens mit dem Bus Ho-Chi-Minh-Stadt und fuhren über die vietnamesisch-kambodschanische Grenze nach Phnom Penh. Die Grenzüberquerung und die Erteilung des Visums benötigte zwar etwas Zeit, war aber insgesamt problemlos.