Kurztrip an die Côte d’Azur: Nizza

Den 1. Mai zuhause verbringen und auf eine Maifeier gehen oder ein verlängertes Wochenende für einen Kurztrip nutzen? Die Frage konnten ein guter Kumpel und ich natürlich schnell beantworten. Nur leider wurde wieder einmal viel zu kurzfristig der Entschluss gefasst und bezahlbare Möglichkeiten gab es nicht. Halt, doch: Nizza! Côte d’Azur!

Ab Hamburg war noch ein relativ günstiger Flug buchbar und ein sehr akzeptables, zentral gelegenes Hotel fanden wir sogar auch noch.

Kurztrip an die Côte d’Azur: Nizza

Unsere Unterkunft
Best Western Hotel Riviera
Zentral, günstig, sauber, freundliches Personal. Empfehlenswert.
Restaurant-Tipps
Chez Pipo
Leckere Socca (herzhafte Pfannkuchen).

Die Wettervorhersage bot zwar auch nur einige Lichtblicke, aber gegenüber der zu erwartenden Temperaturen zuhause war es eine absolute Verbesserung. Wir ließen uns überraschen!

Am ersten Tag, der uns mit bedecktem, aber trockenem Wetter empfing, ließen wir uns treiben und erkundeten die Stadt zu Fuß. Wir liefen durch die engen Gassen, durch die Marktstände am Cours Saleya, von dort zum Strand und dann zum Chateau hinauf, dem bekanntesten Aussichtspunkt Nizzas. Als uns so langsam der Hunger plagte, steuerten wir Chez Pipo an, wo es angeblich die beste Socca (herzhafte Pfannkuchen-Stücke aus Kichererbsenmehl) geben sollte. Kurz gesagt: Sehr lecker. Gegen Abend liefen wir zum Hafen, bestaunten dort die Mega-Yacht „Octopus“ von Paul Allen und schauten uns auf der Kaimauer sitzend die über der Strandpromenade und der Stadtkulisse untergehende Sonne an.

Das Nightlife in Nizza ist sehr von englisch-orientierten Pubs und Clubs geprägt, zumindest war es das, was wir hauptsächlich dort erlebten.

Der nächste Tag entwickelte sich gegen Mittag zu einem sehr sonnigen selbigen. Wir machten uns wieder zu Fuß auf und durchliefen die Gegenden, die wir am Vortag ausgelassen hatten. Auf dem Place Garibaldi genossen wir die Sonne und das rege Treiben. Eine Mai-Demo sahen wir dort genauso wie ältere Herren, die auf Parkbänken philosophierten. Wir liefen in engen Straßen der betuchteren Wohngebiete auf dem Mont Boron bergauf und konnten eine tolle Aussicht auf das ganze Stadtgebiet und den Hafen Nizzas genießen.

Danach steuerten wir den Strand an und ließen bei einem Bier im Kies sitzend den Nachmittag ausklingen. Am frühen Abend liefen wir dann wieder in die Altstadt (Vieille Ville), um dort noch etwas zu trinken.

Am nächsten Tag hatten wir zwischen Check-Out und Abflug noch ein wenig Zeit, die Sonne an der Strandpromenade sitzend zu genießen.

Verfasst von:

Neben meinen Interessen im Bereich Musik, Fotografie, Kochen und Fußball mache ich vor allem eines leidenschaftlich gerne: Reisen! Und zwar so gerne, dass ich mich über ausgeschlagene Reisemöglichkeiten in der Vergangenheit ärgere. Bietet sich die Gelegenheit, dann versuche ich auch unterwegs zu sein...

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