Prag: Ein Städtetrip in die goldene Stadt

Eigentlich wollte ich im Winter nur einen Freund in Nürnberg besuchen. Da ich aber vorher noch nie in Prag war, plante ich einen Umweg ein, fuhr zwei Tage eher los und steuerte die tschechische Hauptstadt an.

Prag: Ein Städtetrip in die goldene Stadt

Meine Unterkunft
Hotel The Charles
Zentral, sauber, freundlicher Service, günstig. Sehr empfehlenswert.
Restaurant-Tipps
Obycefiy Svet – Lokale Speisen, günstig, gute Bierauswahl und nettes Ambiente
Malostranská pivnice – Etwas touristisch ausgelegt, gute lokale Speisen und Bier

Es war kalt und die Autofahrt führte mich durch verschneite Landschaften. An der Grenze zur Tschechischen Republik kaufte ich einen Mautaufkleber und setzte die Fahrt fort.

In Prag angekommen fiel mir dann gleich die recht zentrale Lage des Hotels auf und leider auch die damit verbundene Parkplatzsuche. Auf meine Nachfrage drückte man mir am Hotelempfang allerdings gleich eine Parkkarte – gegen einen kleinen Obolus – in die Hand. 

Nachdem ich das Zimmer bezogen hatte, machte ich mich gleich auf, um die nähere Umgebung zu erkunden. Die Lage unweit der Karlsbrücke machte sich bezahlt: Fußläufig waren die meisten  Sehenswürdigkeiten der Altstadt schnell erreichbar. Zuerst ging ich somit über die Karlsbrücke, eine der bekanntesten Wahrzeichen von Prag. Sie verbindet die Altstadt mit der Neustadt und bietet eine wunderschöne Aussicht auf die Moldau. Auf der Brücke befinden sich zahlreiche Kunstwerke und Skulpturen, die es zu entdecken gilt.

Die Hauptstadt Tschechiens ist bestimmt zu jeder Jahreszeit eine Reise wert, aber im Winter hat sie ihren ganz besonderen Charme. 

Meiner Meinung nach ist die beste Art, Prag zu erkunden, zu Fuß. So kann man die wunderschönen Straßen und Plätze der Altstadt auf sich wirken lassen, die zahlreichen Sehenswürdigkeiten in aller Ruhe besichtigen und die Atmosphäre der Stadt hautnah erleben. Aber auch ein Ausflug in die Neustadt lohnt sich auf jeden Fall.

Zwei weitere Attraktionen bilden die Prager Burg und der Veitsdom, die beide auf dem Hradschin, dem Burgberg von Prag, thronen. Von hier aus hat man eine wunderbare Aussicht auf die Stadt und man kann die Architektur des Doms und der Burg bewundern. 

Der Altstädter Ring ist eine der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt. Er ist ein runder Platz, auf dem sich zahlreiche bedeutende Gebäude und Sehenswürdigkeiten befinden. Die Prager Rathausuhr ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeitenund befindet sich an der Fassade des Rathauses in der Altstadt. Beeindruckend ist die das Schauspiel, dass die Uhren um 12 Uhr mittags oder 12 Uhr nachts veranstalten. Dann öffnen sich die Türen und kleine Figuren erscheinen, die die Zeit akustisch und optisch ankündigen. 

Ein weiteres Highlight ist der Metronom, der sich in der Neustadt befindet und ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Touristen ist. Von hier aus hat man eine wunderbare Aussicht auf die Stadt und die Moldau und man kann beobachten, wie das Leben in Prag pulsiert.

Die traditionelle tschechische Küche ist sicherlich nicht für jeden, mir gefiel die deftige Kost allerdings schon. In vielen rustikalen Restaurants, die sich hauptsächlich in der Altstadt befinden, werden Gerichte wie knuspriger Schweinsbraten mit Knödeln oder das berühmte tschechische Gulasch serviert. Auch Tschechisches Bier sollte man unbedingt probiert haben. Es gibt viele Brauereien in der Stadt, in denen verschiedene Biersorten verkosten werden können.

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Verfasst von:

Neben meinen Interessen im Bereich Musik, Fotografie, Kochen und Fußball mache ich vor allem eines leidenschaftlich gerne: Reisen! Und zwar so gerne, dass ich mich über ausgeschlagene Reisemöglichkeiten in der Vergangenheit ärgere. Bietet sich die Gelegenheit, dann versuche ich auch unterwegs zu sein...

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