Vietnam: Ho-Chi-Minh-Stadt (Saigon)

Das erste Ziel der kleinen Rundreise in Vietnam und Kambodscha war Ho-Chi-Minh-Stadt. Die auch als Saigon bekannte Metropole ist eine weitläufige und mit über acht Millionen Einwohnern auch sehr bevölkerungsreiche Stadt.

Vietnam: Ho-Chi-Minh-Stadt (Saigon)

Unsere Unterkunft
Hong Han Hotel
Zentral, sauber, freundlicher Service, günstig. Sehr empfehlenswert.

Saigon ist in viele Stadtteile (Districts) eingeteilt. Unser Hotel lag sehr zentral im District 1, in dem die meisten Sehenswürdigkeiten zu finden sind.

Am ersten Abend wollten wir Saigon von oben betrachten und steuerten die EON 51 Skybar im Bitexco Financial Tower an. Mit zweihundert Metern über dem Boden ist es mit Abstand die höchste Bar in Saigon, dennoch ist der Blick leider nicht ganz so überwältigend wie erwartet. Das liegt wohl unter anderem auch daran, dass es keine „richtige“ Rooftop-Bar ist, sondern komplett von Fenstern umgeben.

Somit ging es weiter in die Chill Sky Bar. Eine offene Rooftop-Bar, die einen uneingeschränkten Blick auf die Stadt bietet. Bei weitem nicht so hoch wie die EON 51 Skybar, aber eher das, was wir uns vorgestellt hatten.

Am nächsten Morgen ging es mit dem Bus zu den Tunneln von Cu Chi, die sechzig Kilometer außerhalb von Ho-Chi-Minh-City liegen. In den sechziger und siebziger Jahren entstand hier ein ausgedehntes und autarkes Höhlensystem, in dem sich die Vietcong vor dem US-Militär versteckten. Wenn man sich einmal durch die engen, stickig-heißen Tunnel (die sogar noch extra für Touristen vergrößert wurden) gezwängt hat, kann man noch weniger glauben, dass sich hier Menschen jahrelang aufgehalten haben.

Abends erkundeten wir den District 1 zu Fuß. Wir liefen am Rathaus und der Oper vorbei und schauten uns die weitere Umgebung an.

Ein Besuch des „Street Food Market“, einer Markthalle mit vielen kleinen Streetfood-Läden, ist sehr empfehlenswert. Hier findet jeder etwas für seinen Geschmack. Spätestens hier wird einem bewusst, dass das Essen in Vietnam alleine eine Reise wert ist.

Für den folgenden Tag hatten wir einen Besuch des Kriegsopfer-Museums (War Remnants Museum) eingeplant. Im Außenbereich stehen Hubschrauber, Panzer und anderes Kriegsgerät. In den Austellungsräumen im Inneren des Museums wird dann zum Teil sehr direkt der Schrecken des Krieges beschrieben. Die lange nachwirkenden Folgen der grausamen Kriegsjahre (besonders durch das von den Amerikanern eingesetzte chemische Entlaubungsmittel „Agent Orange“ hervorgerufen) werden hier ungeschönt gezeigt.

Der letzte Abend in Ho-Chi-Minh-Stadt wurde ruhig angegangen. In einer Rooftop-Bar eines Hotels wurde noch einmal die Aussicht genossen. Nach einem guten Essen gingen wir abschließend über den naheliegenden Ben Thanh Market, um vielleicht noch ein kleines Schnäppchen zu ergattern. Leider fand sich keines.

Am nächsten Morgen holte uns der Bus vom Hotel ab und wir fuhren weiter nach Phnom Penh in Kambodscha.

(Dieser Beitrag ist der erste Teil des Berichts von der Rundreise Vietnam und Kambodscha.)

Verfasst von:

Neben meinen Interessen im Bereich Musik, Fotografie, Kochen und Fußball mache ich vor allem eines leidenschaftlich gerne: Reisen! Und zwar so gerne, dass ich mich über ausgeschlagene Reisemöglichkeiten in der Vergangenheit ärgere. Bietet sich die Gelegenheit, dann versuche ich auch unterwegs zu sein...

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